Durch die 4. Jahre bei der Bundeswehr stand mir 6 Monate 75% des Gehaltes weiter zu. Und da ich auf eine Schule ging sogar 95%, und der Berufsförderungsdienste der Bundeswehr haben die Kosten für die Schule übernommen. So konnte ich ohne finanzielle Kosten meine Schlossermeister Schule machen. Im Anschluss machte ich noch den Schweißfachmann den auch der Berufsförderungsdienste bezahlte. Es gibt beim Schweißen nur den Schweißfachmann oder den Schweiß Ingenieur.
Auf den beiden ersten Meisterschulen war ich der Klassensprecher, und die Meisterschule wollten mich gleich als Ausbilder haben, aber meine Ziele waren anders. Ich wollte eine eigene Werkstatt auf machen.
Und nach der Schule machte ich mich am 1.6.1986 in der Elterlichen Garage selbständig. Im August habe ich dann ein 2500 qm großes Grundstück im Lustadter Gewerbepark gekauft, der damalige Bürgermeister Krebs, hat gesagt das ich sofort anfangen kann zu bauen, auch ohne Roten Punkt. Ich ließ mir einen Plan machen und brachte diesen zum Bauamt, und dort fragte ich wie die Genehmigung beschleunigen kann. Und ich brauchte auf alle anderen Behörden den Plan persönlich hin. Und so bekam ich die Baugenehmigung in weniger als 4 Wochen.
Mein Vater und ich Arbeiten jeden Tag bis in die Nacht, ein Freund mit dem ich dann in Lustadt die Zöller & Hauser GmbH gegründet habe, half auch mit wenn keine Arbeit in der Garage war. Ebenfalls half ein Freund Jürgen Sitt der auch in der Daimler gelernt hat, mir beim Bauen, den ich dann auch in der Firma eingestellt habe. Meine beiden Brüder Carli und Wolfgang haben auch immer abends oder am Wochenende geholfen, und mein bester Freund Falk, seit dem Kindergarten war auch immer da. So schafften wir die Halle bis Anfang Dezember 1986 fertig zu stellen. Die Halle wurde zu 80% nur von uns gebaut.
Am 1.1.1987 haben wir dann mit 4 Personen die Werkstatt eröffnet.
Durch die Handwerkskammer wurde damals noch für das Führen einer Kfz Werkstatt ein Kfz Meister vorgeschrieben und dadurch habe ich um Unabhängig zu sein jetzt die Ausbildungsberechtigung für folgende Berufe.
Fahrzeuglackierer, Karosseriebauer, Kfz-Mechatroniker, Schlosser, und Bürokaufmann/frau.
In unserer Werkstatt reparierten wir hauptsächlich Unfallwägen Peter Hauser war Karossiebauermeister, Bruno Seelinger er war KFZ-Meister, ich machte noch den Fahrzeuglackierermeister, und weil ich schon einen Meisterbriefe hatte, musste ich nur noch 3 Jahre auf einem anderen Beruf arbeiten um für die Meisterprüfung zugelassen zu werden.
Mittlerweile bedingt durch meine Krankheit machen wir nur noch Autolackierer Tätigkeiten unser größter Kunde ist die FTÜ Germersheim die die Jahreswagen und Firmenwagen von Mercedes Benz AG aufbereitet.
Seit 31. Oktober 2014 ist meine Firma geschlossen, und meine Mitarbeiter gründeten eine neue Firma.